Über Uns

Wir sind eine binationale Familie mit dänischen (Jytte), schwedischen, urpreussischen und hamburgischen (Immo) Wurzeln, die unter anderem nach ihren internationalen Wurzeln und Verflechtungen sucht. Wir haben vier Kinder und einen „Golden Retriever“. Meine Frau Jytte und ich haben uns während einer Reise auf Grönland vor bald 30 Jahren kennen und lieben gelernt. Nach meinem Studium in der Schweiz wohnten wir in Bonn, Hamburg, Siegen und jetzt wieder Hamburg. Ich bin als Pastor einer Freien evangelischen Gemeinde in meiner Heimatstadt Hamburg tätig.

Im Sommer 1999 benötigte eine unser Töchter im Gemeinschaftkundekurs einige Daten über unsere Familie. Einiges war uns zwar bekannt, aber wer und wie die Lebensumstände meiner leiblichen Großeltern mütterlicherseits waren, das lag völlig im Dunkeln. Meine Mutter wurde im Jahre 1929 adoptiert und es gab außer einigen Urkunden und einem vergilbten Foto nur Gerüchte über ihre leiblichen Eltern. Sie waren nicht verheiratet Der Vater sei wohl Kaufmann schwedischen Ursprungs gewesen mit einer Adresse in Kiel (1929). Die Mutter hätte angeblich geheiratet und noch einige Kinder bekommen, aber sie wäre wohl mit ihrer Familie in den Bombennächten des 2.Weltkrieges in Hamburg umgekommen. Warum ich nicht früher auf die Idee kam Nachforschungen anzustellen, weiß ich nicht, aber im Sommer 1999 wurde ich neugierig und ging auf die Suche. Was ich dabei alles erlebte, will ich an dieser Stelle nicht ausbreiten, denn die Erlebnisse würden Seiten füllen. Ich bin aber überzeugt, dass Jesus Christus mir half zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Fragen zu stellen. Und so fand ich heraus, dass meine leibliche Großmutter erst am 25. Februar 1998 mit 90 Jahren verstorben ist und Kinder und Enkel hinterließ. Ich fand in der gleichen Woche auch die Nachkommen meines leiblichen Großvaters. So hatte meine über siebzig Jahre alte Mutter „plötzlich“ vier Halbbrüder, die alle etliche Jahre jünger sind. Inzwischen ist eine Beziehung zwischen den „Geschwistern“ entstanden, über die ich nur staue und Gott im Himmel danke.

Diese Erlebnisse mit den Angehörigen meiner Mutter haben bei mir das Interesse geweckt mehr über meine Familie, ihre Herkunft und Verbreitung zu erfahren. Ich habe angefangen alte Angehörige zu fragen, Bücher zu wälzen, im Internet zu suchen usw. Oft ergeben sich kleine Puzzelstücke, die sich dann irgendwann zusammenfügen. Manchmal gibt es auch hoch interessante „Zufallsfunde“. Zur Zeit gilt meine besondere Aufmerksamkeit dem Clan der „Czerlinski“ und ich möchte möglichst viel wissen über seine Herkunft, seine Verbreitung, seine Wanderungsbewegungen, seine Geschichte und über seine Gegenwart. Was treiben die anderen Czerlinski so, haben sie Interesse Informationen auszutauschen? Wir freuen uns über alle Reaktionen und Hinweise.